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Unsere Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Bildung, Erziehung und Beratung in Tirol zu fördern und zu verbessern. Mit vielfältigen Angeboten und Projekten verfolgen wir das Ziel, die Bildungschancen und -qualität in der Region zu steigern und jedem Einzelnen dabei zu helfen, sein volles Potenzial zu entfalten.

Unsere Ziele

Bewusstsein für das Berufsbild schaffen

Schaffen von einheitlichen Rahmenbedingungen

Aufwertung der Ausbildung für pädagogisches Personal in elementaren Bildungseinrichtungen

Interessenvertretung sowie Aufklärung und Information über weitere unterstützende Angebote

Bewusstsein für das Berufsbild schaffen

Das veraltete Bild der „bastelnden, spielenden Tante“ soll überwunden werden. In der Gesellschaft herrscht oft Unwissenheit über die Anforderungen dieser wichtigen Bildungseinrichtungen, was zu fehlender Anerkennung führt. Der Verein BEB Tirol strebt an, das Berufsbild der Pädagog*innen und anderer Fachkräfte in elementaren Bildungseinrichtungen öffentlich besser zu vermitteln. Kinderkrippen, Kindergärten und Horte legen die Grundlagen für die Bildung und Entwicklung der Kinder. Die Mitarbeiter*innen tragen eine große Verantwortung und benötigen Fachwissen, Kompetenz und Teamarbeit.

Schaffen von einheitlichen Rahmenbedingungen

Das Ziel des BEB Tirol besteht darin, einheitliche Rahmenbedingungen für alle elementaren Bildungseinrichtungen in Tirol zu schaffen, wobei die freie Wahl der Methoden und die Erstellung von individuellen Konzepten berücksichtigt werden. Obwohl es bereits viele einheitliche Vorgaben im Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz gibt, arbeiten Pädagog*innen, Assistenz- und Stützkräfte unter unterschiedlichen Bedingungen, wie Beschäftigungsverhältnissen, Gehältern, Arbeitszeiten und Qualifikationen. Dennoch sind einheitliche Voraussetzungen und gute Rahmenbedingungen entscheidend für die Qualität der pädagogischen Arbeit und die Chancengleichheit aller Kinder, um eine bestmögliche Bildung und Betreuung zu gewährleisten.

BEB Tirol setzt sich daher ein für:

Einheitliche Höchststundenanzahl und Gehaltsregelung

Gehalt für Kindergarten-, Kinderkrippen- und Hortpädagog*innen sowie Assistenz- und Stützkräfte, das ihrer Qualifikation, den Anforderungen ihrer Tätigkeit  und der damit verbundenen großen Verantwortung angemessen ist

Angemessene Gehaltszuschläge für Zusatzqualifikationen

Angemessene Vor- und Nachbereitungszeiten im Ausmaß von mindestens zehn Stunden/ Woche bei einer Gesamtarbeitszeit von 40 Wochenstunden

Vor- und Nachbereitungszeiten für Assistenz- und Stützkräfte

Regelung der verpflichtenden Fortbildungszeiten

Kostenfreie Ermöglichung von Supervisionen für das gesamte Team

Pädagogische und pflegerische Grundausbildung für Stützkräfte, die dem Aufgabenkatalog einer Stützkraft entspricht

Überarbeitung der Kind-Pädagog*innen-Relation – Für 0- bis 2 Jährige 1:3 – für 2- bis 3 Jährige 1:5 – für 3- bis 6 Jährige 1:8 – für 6 – bis 15 Jährige 1:1

Erhöhung der Mindestraumgröße auf 4 m2 / Kind, zumindest bei Neubauten

Mindestens einen Computer und Arbeitsplatz für je zwei Gruppen, mit passenden Programmen und Internetzugang für die Dokumentation, Beobachtung, Reflexion und Planung. Der Computer muss dem aktuellen Stand der Technik und die Programme dem neuen Datenschutzgesetz entsprechen

Aufwertung der Ausbildung für pädagogisches Personal in elementaren Bildungseinrichtungen

Aufgrund der hohen Verantwortung in der Erziehung und Bildung von Kindern wird zudem ein höheres Einstiegsalter empfohlen. Die geringe Anzahl derjenigen, die sich nach einer Ausbildung in einer Berufsschule tatsächlich für diesen Beruf entscheiden, zeigt die Bedeutung einer tertiären Ausbildung, die eine bewusste Entscheidung für den Beruf ermöglicht und den europäischen Standard erfüllt. Der Verein BEB Tirol strebt eine tertiäre Ausbildung für Elementarpädagog*innen an, da eine Ausbildung in Berufsbildenden Schulen mit Jugendlichen im Alter von 14–19 Jahren nicht ausreichend ist, um den vielfältigen Anforderungen des Berufs im Elementarbereich gerecht zu werden. Es wird betont, dass ausreichend Zeit und Reife notwendig sind, um sich intensiv mit den theoretischen und praktischen Aufgaben des Berufs auseinanderzusetzen. Praktische Erfahrungen in elementaren Bildungseinrichtungen sind neben theoretischem Wissen von großer Bedeutung, um Theorie und Praxis während der Ausbildung zu verbinden und das gesamte Berufsbild zu erfassen.

Interessenvertretung sowie Aufklärung und Information über weitere unterstützende Angebote

Wir verfolgen das Ziel, Ihre Interessen zu vertreten und Informationen über andere Vereine, Interessensvertretungen und Unterstützungsmöglichkeiten bereitzustellen. In Österreich gibt es verschiedene Ansprechpartner*innen, die sich mit rechtlichen Fragen und der Unterstützung von Pädagog*innen, Assistenz- und Stützkräften befassen und kontaktiert werden können. Der Verein BEB Tirol strebt danach, als zentrale Anlaufstelle für Pädagog*innen, Assistenz- und Stützkräfte in allen elementaren Bildungseinrichtungen in Tirol zu dienen. Dabei erfolgt eine Unterscheidung zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen. Es sollen umfassende Informationen bereitstellen werden und eine klare Übersicht über die verschiedenen Angebote geschaffen werden.

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